10. Juni 2016

VON BRILLEN- und BLUMENPLANETEN

IMG_2094In dieser Woche habe ich die erste Lesebrille meines Lebens abgeholt. Ich habe mich letztlich für eine so genannte Arbeitsplatzbrille entschieden, eine Gleitsichtbrille also, die sowohl für das direkte Lesen als auch für die Arbeit am Bildschirm ausgelegt ist und darüber hinaus noch rund zwei Meter in den Raum einen einigermaßen unverschwommenen Blick erlaubt. Theoretisch jedenfalls. Die ersten Erfahrungen im Seminarraum-Kontext waren eher ernüchternd. Aber ich will eigentlich etwas Anderes schreiben. Nämlich dass ich entzückt war, als ich im Optik-Geschäft zum Probelesen einen Karton in die Hand gedrückt bekommen habe, auf welchem in verschiedenen Schriftgrößen Texte zu lesen waren und sich diese Texte als Ausschnitte aus einem der bekanntesten Bücher des 20. Jahrhunderts entpuppt haben.

Ich habe mich gefragt, nach welchen Kriterien dieses Buch – vermutlich von der OptikerInnen-Innung – ausgewählt wurde. Davon abgesehen, dass die Ausschnitte sicherlich rechte-frei sein sollten, sollte es im Idealfall natürlich sowohl Männer als auch Frauen ansprechen, junge wie alte Menschen und insgesamt eindeutig positiv besetzt sein.

 

Welches Buch würden Sie dafür wählen?

Die Wahl der OptikerInnen-Innung fiel auf den kleinen Prinzen von Antoine Saint-Exupéry.

Auf dem Textausschnitt mit der größten Schrift kann man lesen, dass es auf dem Planeten des Kleinen Prinzen schon immer Blumen gegeben hatte.

Und falls Sie schon lange keinen Sehtest mehr gemacht haben, können Sie ja mal versuchen, ob Sie hier auf dem Foto auch die kleineren Schriften lesen können.

 

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